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Jens Jakob de Place

Thalia Treffpunkt
Landschaftstheater („Site-specific Theater“) nimmt Raum als Ausgangspunkt für das Gestalten und Spielen von Theater. Die Wahrnehmung von Linien und Farben, der Architektur und der Atmosphäre eines Raumes (drinnen wie draußen), ist der Ausgangspunkt für selbstgestaltete Theatervorstellungen. Diese können sowohl sehr abstrakt als auch „konventioneller“ ausfallen, je nach Ziel und Inspiration. Mein großes Interesse für Architektur und LandArt fließt mit meinem Theaterhandwerk zusammen und lässt Neues entstehen.

Am Treffpunkt des Thalia Theaters bin ich bis 2010 als Theatermacher und Theaterpädagoge tätig gewesen und habe dort den Raum gefunden, mit engagierten Laienspielern Landschaftstheaterprojekte zu realisieren.
2007 entstand „Tod oder Leben“ auf Nordeuropas größtem Parkfriedhof, dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, in 2008 das Projekt „Hafenströmungen“ (im Hafenmuseum im Aufbau) im Hamburger Freihafen, in 2009 „Hinter der Fassade“ an Balkonen einer Hamburger Hochhaussiedlung und in 2010 in Zusammenarbeit mit der Autorin Christiane Richers die Vorstellung „Fremde in der Nähe“, eine Vorstellung über Menschen und Leben in der Hamburger Innenstadt, aufgeführt in den Foyers, Treppenhäusern und Technikräumen des Thalia Theaters.

www.thalia-theater.de


Theater im e.novum
Von 2005 bis 2010 arbeitete ich als Regisseur und Theaterpädagoge am theater im e.novum in Lüneburg, dem zweitgrößten Theater Lüneburgs. Ich leitete ein Jugend- und ein Erwachsenenensemble.

Das theater im e.novum ist zugleich Theaterschule und Aufführungsort für Eigenproduktionen und Gastspiele. Ziel der Theaterschule ist die Verwirklichung eines jungen, kreativen Theaters, in dem das physische Spiel des Schauspielers im Mittelpunkt steht. Die Bühne wird jedes Jahr von mehreren Tausend Zuschauern aus der ganzen Region besucht.

Unter anderen liefen hier unter meiner Regie die Aufführungen „1001 Nacht; oder: Sindbad der Seefahrer lernt schwimmen“ (Autorin D. de Place), das 2007 in das Überseemuseum in Bremen eingeladen wurde, „Romeo und Julia“ und das Landschaftstheaterprojekt „ParkScheinWelten“ (im Parkhaus am Rathaus).

Meine Schwerpunkte in der Arbeit am theater im e.novum waren:
– die Entwicklung der SchauspielerInnen beider Ensembles zu eigenständigen, kreativen und körperbewussten Bühnenkünstlern
– neuartige, herausfordernde und faszinierende Vorstellungen zu machen

www.theater-im-enovum.de


theatergruppe fingerdeplace
Szenograph Jörg Finger und Theatermacher Jens Jakob de Place arbeiten seit 2001 unter dem Namen theatergruppefingerdeplace zusammen.

Ihre künstlerischen Ziele sind:
– das Vorantreiben einer interdisziplinären und interkulturellen Zusammenarbeit
– das Machen multidisziplinärer Theatervorstellungen
– die Suche nach einer Text- und Bildersprache, die universell verständlich ist

„Unsere Arbeit ist von der reichen Vielfalt der europäischen Theaterszene inspiriert, wir mixen und brechen Grenzen zwischen verschiedenen Theaterdisziplinen in einer ständigen Suche nach einer Verschmelzung von Sinnlichem und Intellektuellem.
Wir überschreiten bewusst die traditionellen Grenzen zwischen Text und Raum, Regie und Bühnenbild, Theatermacher und Scenograf.
Unser Bühnenausdruck kennzeichnet sich durch eine organische Mischung aus Video, Bewegung, Text und Raum: Der Schauspieler wird vom Sprecher zum Tänzer, zum Objekt und zur Projektionsfläche; Raum und Video erschaffen Atmosphären und funktionieren als zusätzliche Schauspieler.“ (theatergruppefingerdeplace, 2006)

Gemeinsam haben Jörg Finger und Jens Jakob de Place die Vorstellungen iAMiWAs (2001), Voorspelling (2002), iAMiWAs; Always Returning to an Upright Position (2003/2005), und
ICE CUBE/frozen minds (2006/2008) kreiert.
Zurzeit arbeitet die Gruppe an der Bewegungsvorstellung „Knochen“, und an „Der Mann der die Welt zeichnen wollte“ (der letzte Teil der iAMiWAs Trilogie).

eigenarten interkulturelles Festival


Jens Jakob de Place | Steilshooper Straße 85 | 22305 Hamburg | Telefon (+49) 40/20 91 65 56 | E-Mail: